Liquiditätsenpgass überbrücken: Schnelle Wege zu Liquidität

Autor Efthimios Tsatalpasidis
Efthimios Tsatalpasidis
25.7.2025
9
Minuten
Geschäftspartner besprichen Finanzdokumente, um Liquiditätsengpass zu überbrücken.

Gehälter, Mieten oder Lieferantenrechnungen sind fällig, aber das Geld fließt (noch) nicht? Genau das ist die Realität vieler Unternehmen. In diesem Leitfaden erfährst du, woran du Engpässe erkennst, wie du sie kurzfristig überbrückst und was du zukünftig tun kannst, damit es gar nicht erst so weit kommt.

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Liquiditätsengpass bedeutet: Kurzfristige Verpflichtungen, aber nicht genug liquide Mittel.

  • Ursachen können sein: Schlechte Planung, verspätete Zahlungen, aber auch überraschende Faktoren wie plötzlich steigende Kosten, unerwartete Ausgaben oder zusätzliche Aufträge.

  • Soforthilfe kann sein: Offene Rechnungen eintreiben, Ausgaben priorisieren, Kosten senken, schnelle Finanzierung sichern.

  • Digitale Anbieter wie Banxware ermöglichen Liquidität innerhalb von 24 Stunden, ohne lange Prüfprozesse und auf Basis deiner Geschäftszahlen.

Soforthilfe: Was tun bei einem Liquiditätsengpass?

Wenn die Kasse plötzlich leer ist und laufende Kosten anstehen, brauchst du Lösungen, die sofort wirken. In dieser Situation ist schnelles Handeln entscheidend. Die folgenden Maßnahmen helfen dir dabei, kurzfristig wieder zahlungsfähig zu werden:

1. Offene Rechnungen eintreiben

Überprüfe regelmäßig, welche Kunden ihre Rechnungen noch nicht beglichen haben. Schicke nach dem Fälligkeitsdatum zeitnah eine freundliche Zahlungserinnerung. Wenn keine Reaktion erfolgt, kannst du eine formale Mahnung mit neuer Frist versenden. 

Eine Möglichkeit, schneller an dein Geld zu kommen, ist auch der Einsatz von Factoring. Dabei erhältst du den Rechnungsbetrag sofort ausgezahlt, während der Dienstleister das Risiko und das Forderungsmanagement übernimmt.

2. Ausgaben priorisieren

Nicht jede Rechnung muss sofort bezahlt werden. Verschaffe dir einen Überblick über alle Ausgaben und kläre, welche Zahlungen wirklich dringend sind. So sicherst du Liquidität für das Wichtigste: Zum Beispiel Gehälter, Miete oder zentrale Dienstleistungen. Nutze eine einfache Liste oder Excel-Tabelle, um Ausgaben nach Fälligkeit und Relevanz zu sortieren.

3. Kosten senken

Prüfe kurzfristig, welche laufenden Kosten du sofort reduzieren oder pausieren kannst. Dazu zählen Marketingausgaben, Dienstleister oder Abos, die nicht betriebsnotwendig sind. Schon kleine Einsparungen können in der Summe spürbar entlasten. Ein schneller Kostencheck in deiner Buchhaltungssoftware oder im Onlinebanking zeigt oft sofort, wo sich Sparpotenzial versteckt.

4. Schnelle Finanzierung prüfen

Gerade in angespannten Situationen kann ein kurzfristiger Liquiditätsschub entscheidend sein. Digitale Anbieter wie Banxware ermöglichen dir eine Finanzierung innerhalb von 24 Stunden. Der Antrag dauert nur wenige Minuten, läuft komplett online und basiert auf deinen Geschäftszahlen anstatt auf Sicherheiten wie bei klassischen Banken. So kannst du kurzfristig wieder zahlungsfähig werden, ohne lange Wartezeiten oder bürokratischen Aufwand.

Wichtig: 

Diese Maßnahmen können dir kurzfristig Luft verschaffen. Gleichzeitig solltest du den Engpass allerdings auch als Warnsignal verstehen. Überlege dir, wie du dein Liquiditätsmanagement künftig stabiler aufstellst. Tipps dazu findest du weiter unten im Abschnitt zur Vorbeugung.

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Definition: Ab wann spricht man eigentlich von einem Liquiditätsengpass?

Ein Liquiditätsengpass liegt dann vor, wenn ein Unternehmen seine kurzfristigen Zahlungsverpflichtungen nicht fristgerecht begleichen kann. 

Dazu gehören zum Beispiel:

  • Mieten
  • Löhne
  • Lieferantenrechnungen 
  • Steuern

Auch wenn Kundenaufträge laufen oder Rechnungen bereits gestellt wurden, ist das Geld oft noch nicht eingegangen. Auf dem Konto fehlt dadurch die Liquidität, um laufende Ausgaben pünktlich zu decken.

Ein solcher Engpass muss kein Zeichen für ein schlecht laufendes Unternehmen sein. Oft entsteht er einfach nur durch zeitliche Verschiebungen zwischen Ausgaben und Einnahmen.

Wichtiger Unterschied zur Insolvenz

Ein Liquiditätsengpass ist in der Regel kurzfristig und lässt sich durch bessere Planung oder gezielte Überbrückungsmaßnahmen beheben.

Eine Insolvenz liegt hingegen vor, wenn dauerhaft nicht genügend Mittel zur Verfügung stehen und keine realistische Aussicht auf Besserung besteht.

Deshalb ist es wichtig, die ersten Anzeichen frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig gegenzusteuern, bevor aus einem Engpass ein ernsthaftes Risiko wird.

Die 5 häufigsten Gründe für Liquiditätsengpässe 

Liquiditätsengpässe entstehen selten aus einem einzigen Auslöser. Meist führen mehrere Faktoren zusammen dazu, dass das verfügbare Kapital nicht mehr reicht, um laufende Ausgaben zu decken. 

Die Ursachen lassen sich grob in 3 Kategorien einteilen: 

  1. operative Fehler (z. B. fehlende Planung)
  2. externe Einflüsse (z. B. Zahlungsverzögerungen, Mehrkosten)
  3. Wachstumsdruck (z. B. Expansion ohne Kapital)

Werfen wir nun einen kurzen Blick auf häufigsten Ursachen:

  1. Zahlungsverzögerungen von Kunden: Wenn Rechnungen nicht rechtzeitig bezahlt werden, fehlt das Geld für laufende Kosten.

  2. Fehlende Liquiditätsplanung: Keine Übersicht über Zahlungsflüsse und Fälligkeiten führt schnell zu Engpässen.

  3. Unerwartete Ausgaben: Plötzliche Reparaturen oder höhere Lieferkosten können die Kasse belasten.

  4. Zu hohe Fixkosten: Hohe Mieten, Personalkosten oder veraltete Abos fressen Liquidität.

  5. Wachstum ohne Finanzierung: Wer neue Märkte erschließen will, braucht Kapital – sonst entsteht trotz Erfolg ein Engpass. 

Beispiel aus der Praxis: So entsteht ein Liquiditätsengpass bei KMU

Stell dir folgendes Szenario vor:

Ein junges E-Commerce-Unternehmen verkauft vegane Nahrungsergänzungsmittel über seinen eigenen Onlineshop und über Plattformen wie Amazon. 

Die Nachfrage steigt schnell, vor allem nach einer erfolgreichen Social-Media-Kampagne. Um die erhöhte Bestellmenge bedienen zu können, bestellt das Unternehmen größere Warenmengen beim Hersteller – mit Anzahlung.

Gleichzeitig investiert es in Verpackungen, neue Lagerflächen und bezahlte Werbeanzeigen, um den Schwung zu nutzen. 

Doch: Amazon zahlt erst mit Verzögerung aus, einige Kunden lassen sich mit der Zahlung Zeit und erste Rücksendungen stehen noch aus.

Das Ergebnis: Trotz guter Verkaufszahlen fehlt plötzlich das nötige Geld, um laufende Rechnungen zu begleichen (z. B. für Logistik, Marketing oder Gehälter). Es entsteht ein Liquiditätsengpass, obwohl der Umsatz eigentlich stimmt.

Was zeigt dieses Beispiel?

Ein Liquiditätsengpass entsteht oft genau dann, wenn ein Unternehmen wächst. Wer die nötige Finanzierung für größere Bestellungen, längere Zahlungsziele und steigende Fixkosten nicht mitplant, gerät trotz Erfolg unter Druck. Kurzfristige Finanzierungen können in solchen Momenten den entscheidenden Spielraum schaffen.

Wie du deinen Liquiditätsengpass in 24 Stunden lösen kannst

Wenn es eng wird, zählt jede Stunde. Eine schnelle Finanzierung kann den entscheidenden Unterschied machen.

Genau hier kommt Banxware ins Spiel. Als digitaler Finanzierungspartner bietet Banxware Liquidität genau dann, wenn du sie brauchst. 

Der gesamte Antrag läuft online, dauert nur wenige Minuten und basiert auf deinen aktuellen Geschäftszahlen, nicht auf veralteten Bilanzen oder Sicherheiten.

Das bedeutet für dich:

  • Antrag in 15 Minuten
  • Auszahlung meist innerhalb von 24 Stunden
  • Kapital zwischen 1.000 € und 250.000 €

  • Keine Sicherheiten notwendig
  • 100 % digital und transparent

Wenn du also schnell wieder handlungsfähig sein willst, ohne lange Wartezeiten oder endlosen Papierkram, kannst du hier starten: Jetzt Sofortfinanzierung prüfen.

Vorbeugung: Wie kannst du Liquiditätsengpässe zukünftig vermeiden?

Liquiditätsengpässe lassen sich nicht immer verhindern, aber oft frühzeitig erkennen oder durch vorausschauendes Handeln abmildern. Wer sein Geschäftsmodell gut kennt und regelmäßig überprüft, kann typische Risiken minimieren. 

Die folgenden Maßnahmen helfen dir, zahlungsfähig zu bleiben:

1. Liquiditätsplanung als feste Routine einführen

Erstelle eine Vorschau über alle erwarteten Einnahmen und Ausgaben für die kommenden Wochen und Monate. So erkennst du mögliche Engpässe im Voraus und kannst rechtzeitig gegensteuern.

2. Zahlungsziele im Blick behalten

Achte auf realistische Zahlungsfristen bei Kunden und Lieferanten. Verhandle, wenn möglich, längere Zahlungsziele bei Ausgaben und kürzere bei Einnahmen. So verbesserst du deinen finanziellen Spielraum.

Beispiel: Wenn du deine Lieferanten auf 30 oder 45 Tage Zahlungsziel bringst, aber deinen Kunden nur 10 bis 14 Tage einräumst, entsteht ein Puffer, den du für Wareneinkauf oder andere Kosten nutzen kannst.

3. Rücklagen bilden

Plane einen Puffer für unvorhergesehene Ausgaben ein. Auch kleine monatliche Rücklagen können helfen, kurzfristige Engpässe zu überbrücken, ohne sofort auf externe Finanzierung angewiesen zu sein.

Als Faustregel gilt: Rücklagen in Höhe von 1 bis 3 Monats-Fixkosten geben dir die nötige Sicherheit – abhängig von Branche, Umsatzschwankungen und Risikoaffinität.

4. Offene Forderungen aktiv managen

Behalte deine Rechnungen im Blick. Mahne überfällige Beträge zügig an oder nutze Factoring, um schneller an dein Geld zu kommen. Je kürzer die Außenstände, desto besser die Liquidität.

Beispiel: Ein Handwerksbetrieb stellt am 1. Juli eine Rechnung mit 14 Tagen Zahlungsziel. Wenn bis zum 15. Juli keine Zahlung eingegangen ist, schickt er am 17. Juli die erste freundliche Zahlungserinnerung. Nach weiteren 7 Tagen folgt eine förmliche Mahnung. So bleibt das Unternehmen handlungsfähig, ohne das Kundenverhältnis unnötig zu belasten.

5. Fixkosten regelmäßig prüfen

Überdenke laufende Kosten wie Miete, Personal, Software oder Abos in regelmäßigen Abständen. Nicht jede Ausgabe bleibt dauerhaft sinnvoll oder notwendig. Wer seine Fixkosten schlank hält, ist flexibler.

Beispiel: Manche Unternehmen sparen allein durch das Kündigen ungenutzter Tools oder Abos schnell mehrere Hundert Euro im Monat. Schon ein Check pro Quartal lohnt sich.

6. Finanzierung frühzeitig prüfen

Warte nicht auf die Krise. Informiere dich rechtzeitig über externe Finanzierungsmöglichkeiten, die zu deinem Geschäftsmodell passen. Auch bei guter Auftragslage lohnt sich ein Blick auf Optionen wie Warenfinanzierung oder Betriebsmittelkredite.

Fazit

Liquiditätsengpässe gehören zum Alltag vieler Unternehmen, selbst erfolgreicher. Oft reichen schon verspätete Zahlungen, überraschende Ausgaben oder schnelles Wachstum, um die finanzielle Balance kurzfristig aus dem Gleichgewicht zu bringen. Umso wichtiger ist es, die Anzeichen frühzeitig zu erkennen und schnell gegenzusteuern.

Der Artikel zeigt: Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, sofort handlungsfähig zu bleiben, von Mahnwesen über Ausgabenmanagement bis hin zu digitalen Finanzierungen wie der Sofortfinanzierung von Banxware. Noch wichtiger aber ist die Prävention. Wer regelmäßig seine Liquidität plant, Rücklagen bildet und Zahlungsziele im Blick behält, stärkt die finanzielle Widerstandskraft seines Unternehmens nachhaltig.

Denn: Liquidität sichert Handlungsspielraum, heute und in Zukunft.

Fragen & Antworten

Was ist die Bedeutung eines Liquiditätsengpasses?

Ein Liquiditätsengpass liegt vor, wenn ein Unternehmen seine kurzfristigen Zahlungsverpflichtungen nicht fristgerecht begleichen kann. Das bedeutet, es fehlt an verfügbaren Zahlungsmitteln, obwohl Einnahmen zu erwarten sind. Solche Engpässe sind meist vorübergehend, können aber schwerwiegende Folgen haben, wenn du nicht rechtzeitig gegensteuerst.

Was zählt alles zur Liquidität?

Zur Liquidität zählen alle Zahlungsmittel, die kurzfristig verfügbar sind. Dazu gehören Bargeld, Bankguthaben und schnell eintreibbare Forderungen. Diese Mittel müssen ausreichen, um laufende Kosten wie Gehälter, Mieten oder Rechnungen zu bezahlen. Eine gute Liquiditätsplanung hilft dir dabei, Engpässe frühzeitig zu vermeiden.

Was sind die Ursachen für Liquiditätsprobleme?

Liquiditätsprobleme entstehen oft durch verspätete Zahlungen von Kunden, fehlende Rücklagen oder unvorhergesehene Kosten. Auch mangelnde Planung, zu hohe Fixkosten oder ein schnelles Unternehmenswachstum ohne ausreichende Finanzierung können Gründe sein. Häufig kommen mehrere Faktoren gleichzeitig zusammen.

Wie kannst du einen drohenden Liquiditätsengpass frühzeitig ermitteln?

Ein Liquiditätsengpass kündigt sich oft an, bevor es kritisch wird. Warnsignale sind zum Beispiel sinkende Kontostände, ständig verspätete Zahlungen oder steigende Außenstände. Durch regelmäßige Liquiditätsplanung und die Überwachung von Ein- und Auszahlungen kannst du Probleme frühzeitig erkennen und gegensteuern.

Wie kannst du einen Liquiditätsengpass effizient überbrücken?

Einen akuten Liquiditätsengpass kannst du auf mehreren Wegen überbrücken. Fordere offene Rechnungen schnell ein, reduziere nicht zwingende Ausgaben und priorisiere deine Zahlungen. So verschaffst du dir kurzfristig mehr Spielraum. Zusätzlich kannst du eine schnelle Finanzierung über digitale Anbieter nutzen, um innerhalb von 24 Stunden wieder zahlungsfähig zu sein.

Autor Efthimios Tsatalpasidis
Efthimios Tsatalpasidis
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